Controllius der Zahlenfuchs Schicksal einer Laterne

Schlaraffen hört!

 

Schicksal einer Laterne

 

Wenn man in Corona Zeiten oft sitzt allein,

fällt einem so mancher Vers dann ein.

Was einem bislang nicht ausgemacht,

da hab ich an eine Laterne gedacht.

 

Eine Laterne stand strahlend am Straßenrand.

Dunkellheit und Nebel sie oft verbannt,

hierfür war sie allen gut bekannt.

Dem Wirtshausgast war sie oftmals nütze,

gab sie ihm festen Halt und Stütze.

 

Jahrelang stand sie an dieser Stelle Tag und Nacht,

bis ein rasend Auto sie hat zu Fall gebracht.

Nicht Wind und Wetter hat sie verschlissen,

nein, ein schnöder Unfall hat sie aus dem Dasein gerissen.

 

Und so manscher Bürger denkt unverdrossen,

daß aus ihrem Stahl bald eine neue Laterne wird gegossen.

Dann stünde an dieser Stelle

in Bälde eine neue Lichterquelle.